München.

Depressionen bergen bei Männern ein ähnlich großes Risiko für Herzkreislauferkrankungen wie hohe Cholesterinwerte oder Fettleibigkeit, schreiben Forscher im Fachmagazin „Atherosclerosis“. Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München, der TU München und des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung untersuchten zehn Jahre lang die Daten von 3428 Männern. Sie stellten fest, dass 15 Prozent der Herzkreislauferkrankungen mit tödlichem Verlauf von Depressionen mitverursacht worden waren.