Hamburg .

Sie haben ein goldgelbes Fell mit schwarzen Flecken, und sie sind unglaublich schnell: die Geparden. Gut 90 Kilometer pro Stunde können sie erreichen, wenn sie Beutetiere jagen – damit sind sie fast doppelt so schnell, wie Autos in Städten fahren dürfen. Doch jetzt machen sich Fachleute große Sorgen um die Raubkatzen. Es gibt immer weniger von ihnen auf der Welt – nach einer neuen Untersuchung insgesamt wohl nur noch 7100 Tiere.

Früher waren die Geparden in vielen Gegenden der Kontinente Afrika und Asien anzutreffen. Jetzt leben in ganz Asien – genauer: im Land Iran – nur noch rund 50 Geparden. Und auch in Afrika sind sie in Gefahr. Sie streifen vor allem südlich der Sahara-Wüste durch Savannen und Steppen. Doch dort finden die Tiere oft zu wenig zu fressen. Außerdem sind viele Gebiete, in denen sie leben, nicht genug geschützt. Oft kommen ihnen die Menschen in die Quere.

Die Fachleute fordern deshalb, dass die Tiere auf der Roten Liste als „stark gefährdet“ bezeichnet werden sollten. Auf dieser Liste trägt die Welt-Naturschutz-Union ein, wie es um eine bestimmte Tierart steht. Geparden werden dort bislang als „gefährdet“ bezeichnet. Doch den Experten reicht das nicht. Geparden seien vom Aussterben bedroht. Man müsse ihnen dringend helfen.