Köln.

Glaubt man Legenden, dann gibt es mehrere Glücksbringer. In Deutschland sollen der Marienkäfer, das vierblättrige Kleeblatt oder das Schwein Glück bringen. Doch warum gerade sie?

Der Legende nach gab es vor Hunderten Jahren eine Ungeziefer-Plage. Da beteten die Leute zur Heiligen Maria, der Mutter von Jesus Christus. Sie soll ihnen daraufhin einen Schwarm kleiner Käfer geschickt haben. Diese fraßen das Ungeziefer auf. Die Ernte war gerettet. Deswegen haben die Tierchen wohl ihren Namen bekommen: Marienkäfer.

Vierblättrige Kleeblätter sind dagegen extrem selten und auch schwer zu entdecken. Man muss also Glück haben, um eines zu finden! Wohl deshalb gelten die Kleeblätter schon ewig als Glücksbringer. Nach einer Legende soll Eva ein vierblättriges Kleeblatt aus dem Paradies mitgenommen haben.

In der Antike war das Schwein eine Art Glücksbringer. Die Griechen und Römer opferten Schweine den Göttern und hofften, diese freundlich zu stimmen. Im Mittelalter waren der Besitz vieler Schweine ein Zeichen für Reichtum und Wohlstand, also großes Glück.