Berlin.

Zur Bekämpfung von Wilderern sind in einem kenianischen Nationalpark erstmals Wärmebildkameras im Einsatz. Damit können Ranger auch im Dunkel der Nacht weitläufige Gebiete kontrollieren, teilte die Umweltstiftung WWF mit. Seit März seien im Reservat Masai Mara mehr als zwei Dutzend Wilderer festgenommen worden. Finanziert wird das WWF-Projekt mit einer Google-Spende von fünf Millionen Dollar (4,6 Mio Euro). Langfristig sei auch ein Einsatz der Wärmebildkameras in Drohnen angedacht, womit sich noch leichter größere Gebiete überwachen ließen, erklärte der WWF. Im vergangenen Jahr wurden in Afrika Tausende Elefanten und mehr als 1000 Nashörner getötet.