Dresden.

In Deutschland fehlen Behandlungsangebote für Schüler mit Kopfschmerzen, berichten Wissenschaftler des Uniklinikums Dresden nach einer Umfrage unter sächsischen Schülern. Fast 17 Prozent der Erstklässler klagen demnach über regelmäßige Beschwerden, bei Abiturienten sei es jeder zweite. Das Ergebnis spiegele einen bundesweiten Trend wider.

Schon im Sommer hatte eine repräsentative Umfrage unter Siebtklässlern in ganz Deutschland ergeben, dass knapp 74 Prozent der Schüler mindestens einmal im Monat unter Kopfschmerzen leiden. Die häufigste Form seien Migräne und Spannungskopfschmerz. Sie könnten etwa durch lange Konzentration, Flüssigkeitsmangel, wenig Schlaf oder seelischen Stress ausgelöst werden. Schüler müssten lernen, zu entspannen.