Bern.

Nicht alle Kohlmeisen singen gleich schön. In einer neuen, in der Fachzeitschrift „Proceedings of the National Academy of Sciences PNAS“ veröffentlichten Studie zeigt das Institut für Ökologie und Evolution der Universität Bern, dass bei Kohlmeisenmännchen, die Tonintervalle besonders exakt singen, das schwarze Federband über der Brust breiter ist als bei weniger begabten Vögeln. Diese „Krawattengröße“ korreliere mit dem sozialen Status, dem Erfolg bei Weibchen, Nachkommenzahl und der Resistenz gegen Parasiten.