LeuchtkonzepteEine Leuchte allein macht noch kein Licht. Je nach Kontrast, Lichtfarbe oder Helligkeit entscheidet sich, ob sich der Bewohner in einem Raum wohlfühlt oder bei einer Tätigkeit auch gut sieht. Tipps für drei Wohnbereiche.

Küche Bei der Arbeit mit scharfen Messern oder am Herd stören Schatten. Deswegen sollte der Raum nicht mit nur einer einzigen Leuchte in der Deckenmitte ausgeleuchtet werden. Tipp: Mehrere Leuchten an Decken, Wänden oder an Oberschränken anbringen. Bei der Arbeitsplatte sollte das Licht direkt von oben auf die Fläche fallen. Die ideale Lichtfarbe ist warmweiß, die Beleuchtungsstärke sollte 500 bis 600 Lux betragen.

Bad Bei der Beleuchtung des Spiegels sind zwei baugleiche Leuchten rechts und links sinnvoll. Bei Rasur oder Make-up leuchten sie das Gesicht ohne Schatten aus. Bei einer größeren Spiegelfläche kann oben eine weitere Lampe angebracht werden. Generell sollten die Leuchten eine warmweiße Lichtfarbe haben. Der hohe Blauanteil fördert die Bildung des Hormons Serotonin und macht morgens schneller fit. Lampen, die für die feuchte Luft im Bad geeignet sind, tragen die Sicherheitsprüfzeichen VDE oder ENEC sowie GS.


Arbeitszimmer
Wer am Bildschirm sitzt, sollte große Helligkeitskontraste und Spiegelungen auf dem Bildschirm vermeiden. Tipp: Immer auch die übrige Beleuchtung hinzuschalten. An einem Schreibtisch sollte das Licht bei Rechtshändern von links und bei Linkshändern von rechts einfallen. Die Beleuchtungsstärke sollte bei 300 bis 500 Lux liegen, bei älteren Menschen kann sie höher sein.

Tipps zur richtigen Beleuchtung von Wohn- und Arbeitsräumen gibt die Brancheninitiative Licht auf der Internetseite www.licht.de