Hamburg/New York .

Bei uns in Deutschland ist es ganz selbstverständlich, dass Frauen alles tun können, was auch Männer dürfen. Doch nicht in allen Ländern gibt es diese Gleichberechtigung. Manchmal dürfen Mädchen zum Beispiel nicht zur Schule gehen. Oder manchmal sollen Frauen eine schlecht bezahlte Arbeit annehmen, weil Männer es so wollen.

Das soll jetzt besser werden, fordert eine große Gruppe von Ländern – man nennt sie die Vereinten Nationen oder auch Uno. Um auf diese Probleme aufmerksam zu machen, haben sie eine besondere Botschafterin ausgesucht: die Comicfigur Wonder Woman (gesprochen: wonda wummän). Sie soll Werbung für Gleichberechtigung machen und ein Vorbild für Frauen sein.

Einige Leute halten das für eine schlechte Idee. Bei Wonder Woman fällt als Erstes ihr Aussehen auf. Sie hat viel weniger an als männliche Superhelden. Die Gegner finden: Frauen werden häufiger nach ihrem Aussehen bewertet als Männer. Das finden sie falsch.

Wonder Woman ist ziemlich dünn und hat sehr viele Muskeln. Frauen könnten deshalb denken, dass sie auch so dünn und muskulös aussehen sollten. Das könnte Frauen unter Druck setzen. Dabei sollte sich doch jeder Mensch in seinem Körper wohlfühlen können – auch wenn er nicht so schlank ist.

Die Vereinten Nationen sagen, dass Wonder Woman trotzdem eine gute Botschafterin sei. Sie sei eine starke Frau, und außerdem sei sie berühmt.