Chaska .

Normalerweise spielt beim Golf jeder für sich. Doch manchmal ­treten auch bei dieser Sportart Mannschaften gegeneinander an. Am Sonntagabend ging im Land USA ein berühmtes Duell zu Ende: der Ryder Cup (gesprochen: reider kapp).

Bei diesem Turnier treffen die besten Golfer aus den USA und Europa aufeinander. Für jedes Team spielen zwölf Sportler. Für Europa stand zum Beispiel der Deutsche Martin Kaymer auf dem Platz. Der Ryder Cup wird alle zwei Jahre ausgetragen. Zuletzt hatten die Europäer dreimal nacheinander gewonnen. Doch dieses Mal holten sich Golfer aus den USA den Titel.

Großes Lob bekamen sie auch von dem wichtigsten Politiker ihres Landes: Präsident Barack Obama. Der Chef der Regierung spielt selbst gerne Golf. „Was für ein Sieg für die USA“, schrieb er im Internet. „Ich bin stolz, dass unsere Jungs die Trophäe nach Hause gebracht haben.“ Im selben Moment erinnerte Obama an das verstorbene Golfidol Arnold Palmer, das „nun ganz bestimmt von oben herablächelt“. „The King“ war eine Woche vor dem historischen 17:11-Erfolg gegen die Europäer im Alter von 87 Jahren verstorben – und in Chaska/Minnesota noch allgegenwärtig.

Nicht zuletzt wegen seiner Verdienste um den Golfsport suchten einige der Helden von heute im Kindesalter ihr Glück auf den Grüns dieser Welt – kein Wunder also, dass die US-Profis ihren höchsten Ryder-Cup-Sieg seit 35 Jahren auch Palmer widmeten.