Hamburg .

Netti und Octavia haben uns die letzten Tage die Stimmung vermiest. Sie brachten uns graue Wolken und Regen. Doch Johannes ist schon unterwegs mit ordentlich Sonne und warmen Temperaturen im Gepäck.

Die Rede ist von großen Wetter-Gebieten, die gerade über uns herumwirbeln. Netti und Octavia sind Tiefdruckgebiete, Johannes ein Hochdruckgebiet. Hochdruckgebiete sorgen meist für Sonnenschein. Tiefdruckgebiete sind oft verantwortlich für Regen oder Kälte.

Wetter-Experten von der Freien Universität Berlin geben diesen Gebieten jedes Jahr Vornamen. In diesem Jahr haben Tiefdruckgebiete weibliche und Hochdruckgebiete männliche Namen – in alphabetischer Folge. Also kommen zum Beispiel Axel oder Anna vor Bernd oder Barbara. 2017 haben die Hochdruckgebiete weibliche und die Tiefdruckgebiete männliche Namen.

Wer will, kann sich ab morgen bei den Berliner Wetterforschern mit einem Namen für eine Wetter-Patenschaft im nächsten Jahr bewerben. So eine Patenschaft kostet aber Geld. Wer einem Hochdruckgebiet den Namen geben will – vielleicht den eigenen oder den eines Freundes –, muss dafür 299 Euro zahlen, für ein Tiefdruckgebiet sind 199 Euro fällig. Hinzu kommen noch Steuern.

Warum Hochdruckgebiete teurer sind? Für viele Menschen, die einen Namen verschenken möchten, sind Hochdruckgebiete viel verlockender. Schließlich sorgen sie meist für schönes Wetter und gute Laune. So wie jetzt Johannes