Stuttgart.

Himmelsgucker dürfen sich wieder freuen: In der Nacht von Donnerstag auf Freitag, 11. auf 12. August, wird ein ganzer Schauer von Sternschnuppen erwartet. Es handelt sich um das Maximum der Perseiden, abgesplitterte Bruchstücke des Kometen 109P/Swift-Tuttle, wie Astronom Hans-Ulrich Keller aus Stuttgart erklärt. Aber auch in den Nächten zuvor seien schon einige Lichtspuren zu sehen. Zum Maximum könnten es bis zu 170 Sternschnuppen pro Stunde werden. Zwischen 23 und 4 Uhr sei die beste Zeit, um sie zu beobachten.

Die Sternschnuppen erscheinen alljährlich im August. Doch dieses Mal sollen es besonders viele werden, da der Planet Jupiter „den Hauptteil des Stroms näher an die Erdbahn herangerückt hat“, sagt Keller. Die Perseiden gehören nach seinen Worten mit 216.000 Kilometer pro Stunde zu den schnellsten Sternschnuppen. Sie heißen so, weil sie aus dem Sternbild Perseus zu kommen scheinen.

Das Licht stammt indes von den Luftmolekülen der Erdatmosphäre: Die schnellen Teilchen aus dem All übertragen einen Teil ihrer Energie auf die Luftmoleküle, die erhitzt werden und Licht aussenden.