Manchester.

Ein Verein aus England kauft sich einen Fußballer aus Frankreich. Ein Verein aus Deutschland holt einen Spieler aus Portugal.

Viele Fußballklubs in Europa gehen gerade auf große Einkaufstour: Sie wollen ihr Team für die neue Saison verstärken. Dabei zahlen sie oft richtig viel Geld, um einen Fußballer zu bekommen.

Gerade sprechen viele über einen Wechsel des Spielers Paul Pogba zum englischen Klub Manchester United. Bisher spielte er in Italien, bei Juventus Turin. Manchester United soll für den Mittelfeldmann angeblich mehr als 100 Millionen Euro an Juventus Turin bezahlen. Experten sagen: So viel hat noch nie ein Klub für einen Spieler ausgegeben.

Warum zahlen Vereine so viel Geld für Fußballer? „Sie wollen natürlich, dass die Mannschaft durch den neuen Spieler erfolgreicher wird“, sagt der Sportprofessor Daniel Memmert. Oft hoffen die Vereine auch, dass der Spieler bei ihnen noch besser wird. Dann können sie ihn am Ende teurer an einen anderen Verein verkaufen.

„Mit berühmten Spielern wollen die Klubs zum Beispiel auch mehr Zuschauer ins Stadion locken und so mehr Geld einnehmen“, sagt Daniel Memmert. Und sie hoffen, dass viele Fans sich ein Trikot des Fußballstars kaufen. Denn auch damit verdienen die Vereine ziemlich große Summen.