Hannover.

Mediziner der Tierärztlichen Hochschule Hannover haben erstmals einem Gibbon mit Grauem Star eine künstliche Linse eingesetzt. „Die Trübung der Linse war sehr weit fortgeschritten. Darum gehen wir davon aus, dass der Gibbon kaum noch etwas sehen konnte“, sagte der Direktor der Klinik für Kleintiere, Michael Fehr. Dem Tiermediziner zufolge lagen weltweit keine Erfahrungen mit dem Einsetzen künstlicher Linsen beim Gibbon vor. Der Affe, der aus einem kleinen Tierpark stammt, habe die Operation gut überstanden.