Berlin.

Wir müssen das Klima schützen und die Erwärmung der Erde stoppen. Darüber sind sich die meisten Politiker aus aller Welt einig. Wie das am besten geht, beraten sie allerdings noch immer. Am Montag und Dienstag treffen sich deshalb zum Beispiel Politiker aus 35 Ländern mit vielen Klimaexperten. In unserer Hauptstadt Berlin wollen sie über den Klimaschutz sprechen.

Der Klimawandel ist seit vielen Jahren ein wichtiges Thema in der Politik. Damit ist gemeint, dass sich das Klima auf der Erde seit einigen Jahrzehnten verändert. Es wird insgesamt wärmer, und es kommt in einigen Regionen der Welt häufiger zu Unwettern.

Schuld am Klimawandel ist der Mensch, glauben Experten. Wir haben zum Beispiel in der Vergangenheit zu viel Öl und Kohle verbrannt, um Energie zu gewinnen und etwa Strom zu produzieren. Dabei entsteht unter anderem das Gas Kohlendioxid – und das trägt zum Klimawandel bei.

Vor etwa einem halben Jahr fassten Politiker aus fast 200 Ländern in der französischen Hauptstadt Paris einen wichtigen Beschluss: Um nicht mehr als zwei Grad soll die Temperatur in den kommenden Jahrzehnten ansteigen. Dieser Beschluss wurde als großer Erfolg gefeiert.

Jetzt müssen die Fachleute verhandeln, wie das genau gelingen soll. Klimaschützer sagen zum Beispiel: Wir dürfen nicht mehr so viel Kohlendioxid in die Luft pusten! Wir müssen so schnell wie möglich aufhören, Kohle zu verbrennen, und stattdessen erneuerbare Energiequellen nutzen. Also zum Beispiel Sonne, Wind und Wasser.

Doch das ist oft leichter gesagt, als getan. Die Kohle etwa ist im Moment ziemlich billig. Gerade ärmere Entwicklungsländer sagen: Wir können nicht auf diese günstige Energie verzichten. In Berlin suchen die Fachleute nun nach möglichen Lösungen. Das Treffen der Experten heißt übrigens Petersberger Klimadialog.