New York.

Flugzeuge sind Treibhausgasschleudern, über den hohen CO2-Ausstoß trägt der internationale Flugverkehr zum Klimawandel bei. Ganz oder in Teilen elektrische Antriebssysteme sollen das Problem künftig lösen. Im Wettrennen um das erste Patent mischt jetzt auch die US-Raumfahrtbehörde Nasa mit. Eine rein elektrische Maschine mit 14 Propellermotoren trage den Namen X-57 und den Spitznamen „Maxwell“, teilte die Nasa am Freitag mit. Nasa-Chef Charles Bolden bezeichnete das Flugzeug als „ersten Schritt zum Beginn einer neuen Ära in der Luftfahrt“. Schon 2017 werde es erstmals abheben, meldete das Wall Street Journal.

Vor gut einem Jahr hatte die Nasa erste Pläne für ein elektrisches Flugzeug vorgestellt, das auf einer modifizierten Viersitzer-Maschine des italienischen Herstellers Tecnam aufbaut.

Bei dem Flieger vom Typ P2006T – genannt Sceptor – sollen die Tragflächen und Triebwerke durch filigrane Flügel und eine Reihe elektrischer Propeller ersetzt werden. Die Betriebskosten könnten dadurch um 30 Prozent sinken, zitiert die Zeitung den obersten Nasa-Entwickler Mark Moore. Auch Frachtmaschinen dieser Art kündigte die Nasa an.