Évian-les-Bains.

Der Start für Deutschland bei der Europameisterschaft war gut. Nach dem 2:0-Sieg gegen die Ukraine steht die Nationalmannschaft in ihrer Gruppe auf Platz eins. Doch Spieler und Trainer wissen: Es muss noch einiges getan werden.

Toni Kroos sagte: „Wir sind noch nicht da, wo wir hin müssen, wenn wir das Turnier gewinnen wollen.“ In einigen Bereichen muss sich die Mannschaft also noch steigern.

Gehapert hatte es vor allem in der Abwehr. Gerade in der ersten Halbzeit ließ das deutsche Team mehrere Chancen des Gegners zu. Das lag wohl auch daran, dass Trainer Joachim Löw die Abwehr neu aufstellen musste. Antonio Rüdiger hatte sich kurz vor dem Turnier verletzt. Auch Mats Hummels war am Sonntag noch nicht fit genug. Wann genau er wieder mitspielen kann, ist noch unklar.

Auch im Angriff lief es noch nicht rund. Einige gute Chancen blieben ungenutzt. „Was wir noch verbessern müssen ist, dass wir auch zum Abschluss kommen“, sagte Joachim Löw. Damit meint er: Einfach mal aufs Tor schießen. Manchmal habe es ein bisschen zu lange gedauert, den „entscheidenden Pass“ zu spielen, sagte er.

Das alles muss der Bundestrainer in den nächsten Tagen in den Griff bekommen. Denn am Donnerstag wartet der Gegner Polen auf Deutschland. Auch diese Mannschaft hat ihr erstes Spiel gewonnen.