„Bio-Lebensmittel kaufen“, rät Christiane Huxdorff von Greenpeace, „denn diese werden ohne chemisch-synthetische Pestizide produziert“. Im eigenen Garten könnten Verbraucher den Insekten zudem Vielfalt bieten und auf den Einsatz von Chemie komplett verzichten. Welche Pflanzen sich eignen, beschreibt das BMEL im Pflanzenlexikon seiner Bienen-App, abrufbar unter bit.ly/1lYic90. Wer sich stärker engagieren möchte, hat die Möglichkeit als Hobby-Imker aktiv zu werden. Der Nachwuchs fehle, beklagt das Bundeslandwirtschaftministerium. Zu der Arbeit zählt nicht nur die Honigernte, sondern auch die aufwändige Pflege der Bienenvölker. Etwa 700.000 werden in Deutschland momentan von rund 100.000 Imkern gehalten, nur ein Prozent von ihnen betreibt die Imkerei gewerblich. Für Interessierte bieten die Imkerverbände der Länder Einstiegskurse an und beraten zu rechtlichen Fragen. Die Bundesländer bieten finanzielle Förderung etwa für die Wiederauffüllung von Bienenbeständen oder die technische Analyse des Honigs.