So schlagen sich drei Geräte im Technikvergleich

Die Redaktion hat drei verschiedene Beamer-Modelle auf ihre Alltagstauglichkeit getestet, je ein Gerät mit DPL-, LCD- und LED-LCD-Technik.

Acer V7500

Dem DLP-Modell von Acer attestierte die Stiftung Warentest (StiWa) im jüngsten Vergleich das beste Bild, wertete ihn jedoch wegen der hohen Energiekosten (117 Euro im Jahr) ab. Tatsächlich überzeugte das Gerät im Test durch ein scharfes Bild – nervte aber mit lautem Betriebsgeräusch. Im Energiesparmodus war der Lärm erträglich. Die Korrektur der Bildverzerrung klappte automatisch, die Menüeinstellungen sind vielfältig aber etwas umständlich. Netter Bonus: Eine Tragetasche für das Gerät ist enthalten. Preis: ca. 750 Euro.

Epson EH-TW5210

Der LCD-Projektor gefiel im Redaktionstest rundum. Für das besser ausgestattete, mittlerweile nur unwesentlich teurere Schwestermodell EH-TW5300, sprach die StiWa dann auch eine Kaufempfehlung aus. Zudem erfreulich: Eine Ersatzlampe kostet nur 89 Euro. Im Test überzeugte vor allem das gut differenzierte Bild in dunklen Filmszenen. Außerdem war das Betriebsgeräusch im Vergleich zum Acer-Gerät etwas angenehmer, im Eco-Modus sehr gut erträglich. Unterm Strich ein sehr guter Projektor für kleines Geld. Preis: ca. 575 Euro.

LG PF1500G

LGs Beamer ist der Sonderling in der Runde. Aufgrund der LED-Leuchtmittel entfällt ein Lampenwechsel (der Hersteller gibt eine Lebensdauer von 30.000 Stunden an, ein Tausch ist nicht möglich) sowie aufwendige Kühlung. Das macht ihn einerseits enorm handlich (passt in jeden Rucksack) und auch angenehm leise. Andererseits ist das Bild mit 1400 Lumen (laut Hersteller) spürbar dunkler. Für Außeneinsätze und bei Tag in hellen Räumen ist er eher ungeeignet, im abgedunkelten Wohnzimmer stört das hingegen nicht – denn dort ist das Bild ausgezeichnet. Auch in Sachen Bedienung ist LG vorbildlich, die Handhabung ist einfach und nachvollziehbar, außerdem kann er Ton per optischem S/PDIF-Ausgang oder per Bluetooth ausgeben.
Preis: ca. 900 Euro