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    Die sinkende Zahl von Menschenaffen weltweit bereitet Experten zunehmend Sorge. Illegaler Handel mit den Wildtieren, Konflikte und industrielle Landwirtschaft seien die größte Bedrohung für die Tiere, erklärte Douglas Cress vom Great Apes Survival Partnership (GRASP) auf der zweiten Umweltversammlung in Kenias Hauptstadt Nairobi. Auch Wilderer sowie Ebola seien eine Gefahr für die Tiere, hieß es bei dem Treffen. In einigen Regionen Afrikas leben demnach nur noch einige Hundert Tiere. Ein auf der Versammlung veröffentlichter Bericht schätzt, dass 42 Prozent der Menschenaffen in Afrika in Gebieten zu Hause sind, die sich für den Anbau von Palmöl eignen – dort seien die Tiere nicht geschützt. Menschenaffen, die dort lebten, seien landwirtschaftlichen Betrieben ausgeliefert.