Cambridge.

    Eine neue, insektenartige Minidrohne kann sich an die Unterseite von Pflanzenblättern und Gegenständen heften. So verbrauchen die sogenannten Roboterbienen während eines Einsatzes weniger Energie, als wenn sie die ganze Zeit in der Luft bleiben müssen, wie US-Forscher im Fachmagazin „Science“ schreiben. Sehr kleine Drohnen könnten so für einen längeren Zeitraum etwa ein Katastrophengebiet aus der Vogelperspektive beobachten. Die Technik funktioniert ähnlich wie ein aufgeladener Luftballon mit elektrostatischer Anziehung. Drückt man den Ballon gegen eine Wand, bleibt er dort hängen. Dieses Phänomen haben die Forscher vom Massachusetts Institute of Technology in Cambrigde (USA) genutzt, um dem 100 Milligramm leichten Flugroboter einen sicheren Halt zu geben.