Hamburg.

    Ganz viel Haarschmuck, ganz viel Buntes wie in den Mangacomics: So sieht Jamie-Lee Kriewitz aus, wenn sie auftritt. Am Sonnabend wird die 18-Jährige in Stockholm für Deutschland singen – beim Eurovision Song Contest (gesprochen: jurowischn song kontest). Wir haben sie getroffen und gefragt, was sie an der Mangamode so mag.

    „Mir gefällt daran, dass es bunt und fröhlich ist und man in den Köpfen der Leute bleibt“, sagt Jamie-Lee. Das ist schließlich ganz wichtig im Showgeschäft. Zum ersten Mal ist sie übrigens darauf gekommen, als sie drei oder vier Jahre alt war. Ihr Bruder guckte damals oft Pokémon im Fernsehen. „Das habe ich immer total gern mitgeguckt.“

    Und was sagen die Leute, wenn sie die bunten Sachen sehen? „Meist gucken sie mir hinterher“, sagt Jamie-Lee. „Ich finde das toll.“ Gibt es denn auch schlechte Kommentare? Jamie-Lee: „Die gibt es auch. Zum Beispiel sagen sie: ‚Wie siehst du denn aus? Es ist kein Karneval mehr!‘ Oder so was.“

    Jamie-Lee lässt sich davon nicht groß beeindrucken. Privat trägt sie meistens sowieso schwarze Klamotten. „Dann werde ich aber trotzdem erkannt, komischerweise.“