Les Mureaux.

Mit der neuen Trägerrakete Ariane 6 will die Europäische Weltraumorganisation Esa über eine Halbierung der Transportkosten auf dem als lukrativ geltenden Satellitenmarkt konkurrenzfähig bleiben. „Wir wollen die Kosten pro Kilo Fracht um 50 Prozent gegenüber der Ariane 5 reduzieren“, kündigte Esa-Chef Jan Wörner an. Erreicht wird dies laut Wörner unter anderem durch reduzierte Produktionskosten. So sollen die einzelnen Elemente der neuen Rakete am europäischen Weltraumbahnhof in Kourou horizontal zusammengesetzt werden. Gebaut wird vom Konzern Airbus Safran Launchers für 2,4 Milliarden Euro, 400 Millionen kommen von der Industrie hinzu.