Potsdam.

Im Norden Alaskas haben Forscher eine Rekorderosion gemessen. Von 2007 bis 2011 wich eine 700 Meter lange und 35 Meter hohe Klippe am Itkillik River um bis zu 100 Meter zurück. Dabei ging eine Landfläche von 4,3 Fußballfeldern verloren, berichtet das internationale Team im Fachmagazin „Geomorphology“. „Diese Ergebnisse zeigen, dass das Tauen von Permafrost nicht ausschließlich langsam vonstatten geht“, sagte der Permafrostforscher Jens Strauss vom Alfred-Wegener-Institut. Für die USA ist das ein Problem – erodierende Ufer gefährden Siedlungen, Straßen und Pipelines.