Hannover.

Frauen in den ärmsten Ländern tragen ein 25-mal so hohes Risiko, infolge von Schwangerschaft und Geburt zu sterben als solche in Industriestaaten. Das Sterberisiko von Säuglingen ist 13-mal so groß. Das berichtet die Stiftung Weltbevölkerung in ihrem Datenreport 2015. Zu den ärmsten Staaten zählen 48 Staaten in Afrika, Asien und der Karibik. Der Studie zufolge ist die Müttersterblichkeit global seit 1990 um etwa die Hälfte gesunken – von 523.000 auf rund 289.000 Frauen (2013). Ursprünglich wollten die Vereinten Nationen die Sterblichkeit bis 2015 um drei Viertel senken.