Boston.
Kaffeekonsum kann bei Darmkrebspatienten das Rückfallrisiko senken. Das stellten Forscher des Dana-Farber Cancer Institute in Boston fest, berichtet die Zeitung „Ärzteblatt“. Teilnehmer der US-Studie, die mehr als vier Becher Kaffee pro Tag (etwa 460 Milligramm Koffein) tranken, erlitten zu 42 Prozent seltener einen Rückfall oder starben am Darmkrebs als Teilnehmer, die angegeben hatten, niemals Kaffee zu trinken. Weitere Analysen zeigten, dass Tee oder koffeinfreier Kaffee nicht zu einer besseren Prognose führten. Allerdings sei ein Zusammenhang nicht 100-prozentig erwiesen, so das „Ärzteblatt“. Es rät Kaffee-Abstinenzlern, das Thema zuerst mit ihrem Onkologen zu besprechen.