Sofia.
Antike Funde in Bulgariens Hauptstadt Sofia stellen die Archäologen vor ein Rätsel. Die nun ans Licht gekommenen Mauern im Stadtzentrum könnten den Experten zufolge Teile des Schlosses des römischen Kaisers Konstantin des Großen sein, oder aber Reste eines öffentlichen Bades aus der Römerzeit. Vize-Bürgermeister Todor Tschobanow, ein Archäologe, sagte, dass es sich jedenfalls um eines der größten altrömischen Gebäude im heutigen Bulgarien handele. Das Bauwerk sei etwa 70 Meter breit gewesen; seine Mauern waren gut zwei Meter dick. Die Ausgrabungen hatten erst vor zwei Wochen begonnen.