Für Frauen sind die Sorgen meist schon groß genug: Haben sie eine Genmutation, die das Risiko von Brust- und Eierstockkrebs stark erhöht? Und wenn das der Fall ist, sollen sie sich die Organe vorsorglich entfernen lassen?

Daneben steht dann aber auch noch die finanzielle Frage: Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für die Behandlung?

Schon für den Test heißt es: Bestehen bestimmte Hinweise darauf, dass die Frau die Genmutation in sich trägt, zahlen die Kassen in der Regel, sagt Prof. Christof Sohn, Geschäftsführender Ärztlicher Direktor der Universitätsfrauenklinik Heidelberg.

Normalerweise setzen sich die Patienten und die betreuenden Ärzte auch schon vor dem Beginn des Tests mit der Krankenkasse in Verbindung.

Wird dann die Genmutation gefunden, zahlt die Kasse auch die engmaschige Früherkennung und die Behandlungsmaßnahmen – einschließlich des Wiederaufbaus der Brust,
erklärt Christian
Albring, Präsident des Berufsverbands der Frauenärzte.