Hamburg.

Die Brunft der Rehe beginnt. Für Autofahrer bedeutet das eine gefährliche Zeit, warnt die Deutsche Wildtier Stiftung. Die sonst scheuen Tiere vergäßen jede Vorsicht. Bis Mitte August kreuzten nun liebestolle Ricken und Böcke die Straßen. „Autofahrer müssen deshalb vor allem in der Dämmerung, aber auch tagsüber mit unvermuteten Begegnungen rechnen“, sagt der Biologe Andreas Kinser. Jeder Wildunfall muss der Polizei gemeldet werden. Sonst riskiert der Autofahrer eine Anzeige und bis zu 2500 Euro Strafe. Die Unfallstelle muss abgesichert werden. Um das tote oder verletzte Reh kümmert sich dann ein Jäger.