Karlsruhe.

Roboter spielen Songs der Hardrock-Band AC/DC oder unterhalten sich mit Managern: Das Karlsruher Wissenschaftsfestival „Effekte“ blickt vom 27. Juni an mit Shows, Experimenten, Talkrunden und Science Slams auf die Forschung von morgen. Sechs Tage lang präsentieren sich große und kleine Forscher mit ihren Projekten im futuristischen „Effekte“-Dome. Außerdem sind in der golfballartigen Riesenkuppel Theaterspiel und Vorträge geplant.

Eine „Galerie des Scheiterns“ widmet sich vermasselten Experimenten. Wer will, kann üben, wie man nach allen Regeln der Kunst ein Experiment versemmelt. Roboter machen Musik als Roboband „Compressorhead“: Gitarrist „Fingers“ hat 78 Finger an zwei Händen, Bassist „Bones“ spielt mit jeweils vier Fingern, Schlagzeuger „Stickyboy“ hat vier Arme mit Drumsticks daran und einem Assistenten. Die Hardrock-Band spielt auf echten Instrumenten.

Der zweieinhalb Meter große Siemens-Riesenroboter „Titan“ führt am Wochenende auf der Bühne Gespräche und verleiht einen Sonderpreis an pfiffige Schülerforschungsprojekte.

„Effekte“ fand 2013 zum ersten Mal statt. Bis zum 2. Juli sind mehr als 100 Veranstaltungen geplant.