Kiel.

Nach Modellrechnungen von Kieler Meeresforschern führt die Erderwärmung dazu, dass das Klimaphänomen El Niño häufiger als früher relativ stark ausgeprägt ist. El Niño tritt alle zwei bis sieben Jahre auf; der Ostpazifik ist dann ungewöhnlich warm. Damit verbunden sind starke Überschwemmungen in den Anrainerländern Peru und Chile. Andernorts herrscht extreme Trockenheit. Die Rechnungen führten Forscher um Prof. Mojib Latif im Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Geomar durch.