Cambridge.

Forscher aus den USA und China haben ein Elektrodennetz entwickelt, das mit einer Spritze ins Gehirn injiziert werden kann. Durch seine feine und flexible Struktur kann sich dieses Geflecht nach der Injektion innerhalb einer Stunde fast auf seine ursprüngliche Größe entfalten und etwa die Hirntätigkeit überwachen. Die Wissenschaftler testeten die Technik bereits an Mäusen und berichten darüber im Fachblatt „Nature Nanotechnology“. Solche kleinsten elek­tronischen Systeme könnten etwa zur Hirnkartierung bei Epilepsie oder zur Behandlung von Herzrhythmus-Störungen dienen.