San Diego.

Gotteslachse haben Forschern zufolge eine einzigartige Körperheizung. Die bizarren, den Mondfischen ähnelnden Tiere sind demnach die ersten bekannten Fische, die die Temperatur fast ihres ganzen Körpers durch eigene Wärmeproduktion regulieren können. Wie bei Säugetieren und Vögeln zirkuliert erwärmtes Blut durch ihren Körper, was ihnen einen Wettbewerbsvorteil bei der Jagd in den Tiefen der Ozeane verschafft. Das zeigt eine Studie der US-Meeresforschungsbehörde NOAA, die das Journal „Science“ veröffentlichte. Die bis zu 1,80 Meter langen Fische leben vor allem im Atlantik und Mittelmeer. Normalerweise sind Fische in kalten Wasserschichten sehr träge. Der Gotteslachs aber erwärmt durch Schlagen seiner Brustflossen seinen Körper, was ihn zu einem hochleistungsfähigen Räuber mache, so die Forscher.