Kamuela.

US-Astronomen haben in den Tiefen des Alls die bislang fernste Galaxie aufgespürt: Die Sterneninsel leuchtet aus mehr als 13 Milliarden Lichtjahren Entfernung zu uns - das ist nahezu am anderen Ende des sichtbaren Universums, wie das Keck-Observatorium auf Hawaii am Dienstag mitteilte. Wegen der großen Distanz sehen die Forscher die ferne Galaxie zu einer Zeit, als das Universum erst etwa fünf Prozent seines heutigen Alters hatte. Nach aktuellen Messungen ist das Universum 13,8 Milliarden Jahre alt. Das Team um Pascal Oesch von der Yale-Universität in New Haven (US-Staat Connecticut) stellt seine Entdeckung im Fachblatt „Astrophysical Journal Letters“ vor.