Jeder neunte Mensch geht weltweit immer wieder hungrig schlafen: 805 Millionen Menschen haben nicht genug zu essen; seit 1990 ist die Zahl der Hungernden um 290 Millionen zurückgegangen.

98 Prozent der Hungernden leben in Entwicklungsländern, etwa 525 Millionen in Asien und der Pazifikregion, 200 Millionen in Afrika.

2,9 Millionen Kinder unter fünf Jahren sterben jährlich an Unterernährung – fast jeder zweite Todesfall von Kindern weltweit.

162 Millionen Kleinkinder in Entwicklungsländern sind chronisch unterernährt.

In einigen Ländern geben Familien bis zu 80 Prozent des Einkommens für Nahrung aus; bei Preis­steigerungen müssen sie ihr Essen rationieren oder auf Mahlzeiten verzichten.

Frauen sind während einer Krise die ersten, die zugunsten ihrer Familien auf Essen verzichten.

Mangelernährte Mütter bringen oft untergewichtige Kinder zur Welt; jährlich werden bis zu 17 Millionen untergewichtige Kinder geboren.

Der Klimawandel verschlimmert in vielen Ländern die ungünstigen klimatischen Verhältnisse; immer mehr fruchtbares Ackerland ist durch Erosion, Versalzung und Wüstenbildung bedroht.

Ein Drittel aller weltweit produzierten Nahrungsmittel wird nicht verzehrt; viel landet in der Energieproduktion oder in wohlhabenden Ländern auf dem Müll.