Berlin.

Der Berliner Masernausbruch hat die Tausendergrenze überschritten: Bis zum Mittwoch registrierte das Landesamt für Gesundheit 1001 Fälle der hochansteckenden Infektionskrankheit seit Beginn der Welle im Oktober. Etwa jeder vierte Patient musste wegen schwerer Verläufe ins Krankenhaus. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts wurden bis zum Osterwochenende bundesweit 1465 Masernfälle gemeldet. Experten werten den Ausbruch als einen der größten in Deutschland in den vergangenen zehn Jahren. Ein Ende der Welle ist bislang nicht abzusehen.