Die Asklepios-Klinik Altona hat ein neurovaskuläres Netzwerk gegründet, um auch weiter entfernt wohnende Schlaganfallpatienten versorgen zu können. „Mit unseren Partnerkliniken Wandsbek, Harburg, Lüneburg, Buchholz, Stade und Uelzen haben wir eine Vereinbarung geschlossen: Wenn sie einen Patienten mit einem schweren Gefäßverschluss haben, fangen sie mit der systemischen Thrombolyse an. Unter dieser Therapie wird der Patient dann zu uns gebracht und erhält hier dann innerhalb der ersten sechs Stunden nach dem Schlaganfall die Thrombektomie“, sagt Prof. Joachim Röther, Chefarzt der Neurologie in der AK Altona.

Einen zweiten Verbund, das „Universitäre Interdisziplinäre Neurovaskuläre Netzwerk Hamburg“ gibt es am UKE. Daran sind verschiedene Kliniken des UKE und des Universitären Herzzentrums am UKE beteiligt sowie das Albertinen-Krankenhaus, das Marienkrankenhaus, die Krankenhäuser in Pinneberg, Winsen und Buchholz, das Heidekreis-Klinikum Soltau und das Klinikum Nordfriesland. Ein wesentlicher Teil dieses Netzwerks ist die Übernahme von Patienten aus den Netzwerkkliniken ins UKE für komplexe Eingriffe, wie zum Beispiel die Thrombektomie.

Die Asklepios-Kliniken Nord und Barmbek führen ebenfalls die Thrombektomie bei Schlaganfall durch und nehmen dafür auch Patienten aus anderen Kliniken auf.