Würzburg. Ein Forschungsprojekt mit 3-D-Scannern sorgt derzeit nach Angaben der Universität Würzburg für eine Revolution in der Altorientalistik. Mithilfe der Technik sei es gelungen, Fragmente antiker Keilschriften passend zuzuordnen und so wieder lesbar zu machen, teilte die Uni am Donnerstag mit. Bisher habe der Würzburger Altorientalist Gerfried Müller mit einem Mitarbeiter 1800 Tafelfragmente aus Hattuscha in der Türkei eingescannt, die seit 2001 Unesco-Weltkulturerbe sind. Bis etwa 2016 soll daraus eine Keilschriftdatenbank im Internet entstehen.