Tübingen. Das Tübinger Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik darf vorerst ohne Einschränkungen weiter Tierversuche machen. Eine Prüfung durch das Regierungspräsidium hatte keine Verfehlungen nachgewiesen. Damit behält das Max-Planck-Institut alle Genehmigungen für seine Hirnforschung an Affen. Das Institut war im Herbst nach einem Fernsehbericht in die Kritik geraten. Es ging um Aufnahmen, die ein Tierschützer mit versteckter Kamera gemacht haben soll. Im Film waren unter anderem Affen mit offenen Wunden zu sehen, einige Tiere übergaben sich. Die Max-Planck-Gesellschaft hatte die Vorwürfe zurückgewiesen, zugleich aber auch Verbesserungen im Institut angekündigt.