Hamburg. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert als eine von vier neuen Kolleg-Forschergruppen „Jewish Scepticism" an der Universität Hamburg. Die Forschergruppe untersucht zum einen Skeptizismus als philosophische Strömung innerhalb der jüdischen Tradition; zum anderen wird Skepsis als ein spezifischer Habitus verstanden, als eine Kultur des kritischen Infragestellens, dessen kulturelle Ausprägungen ebenso analysiert werden sollen. Kolleg-Forschergruppen sind ein speziell auf geisteswissenschaftliche Arbeitsformen zugeschnittenes Förderangebot. Sie werden für einen Zeitraum von vier Jahren gefördert – und nicht für drei Jahre wie die übrigen Forschergruppen.