Prof. Carsten Stick, Institut für Medizinische Klimatologie, Christian-Albrechts-Universität Kiel:

Wenn Menschen im Urlaub an die See kommen, sind die meisten von ihnen die frische Seeluft nicht gewohnt. Das Meer und die schöne Landschaft locken viele zu langen Strandspaziergängen. Außerdem fangen die Besucher unwillkürlich an, sich zu bewegen, um in dem kühlen Wind nicht zu frieren. Sie sind täglich mehrere Stunden in Bewegung, was meist sehr viel länger ist, als es die Menschen aus ihrem Alltag gewohnt sind. Zudem sorgt der Wind dafür, dass man nicht so leicht ins Schwitzen gerät und die Anstrengung dadurch weniger wahrnimmt. Es ist also weniger die Luft als vielmehr die Bewegung, die müde macht.

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