Mayen. Bereits im Frühjahr prognostizierten deutsche Bieneninstitute aufgrund des milden Winters 2013/2014 und des frühen Trachtbeginns erhöhte Verluste für den kommenden Winter. Im Oktober schien dies Wirklichkeit zu werden: In vielen Bienenvölkern herrschte ein hoher Befallsgrad mit der Varroa-Milbe, die als eine der Hauptursachen für das Bienensterben gilt. Eine Erhebung des Fachzentrums für Bienen und Imkerei ergab nun, dass im Spätsommer und Herbst bundesweit 6,8 Prozent der Völker eingegangen sind. Bezogen auf Vorjahresdaten hieße das, dass im Frühjahr 2015 im Schnitt mehr als 20 Prozent aller Völker nicht mehr leben werden.