San Diego. Forscher vom Hubbs-SeaWorld Research Institute in San Diego in Kalifornien haben die Fremdsprachenneigung von Orcas entdeckt. Sie hatten die akustischen Signale von insgesamt zehn in Gefangenschaft gehaltenen Schwertwalen aufgezeichnet. Drei der Tiere lebten schon seit mehreren Jahren mit Tümmlerdelfinen zusammen. Die restlichen sieben Orcas hatten nur zu ihresgleichen Kontakt. Das Ergebnis: Die Schwertwale, die untereinander geblieben waren, gaben fast ausschließlich die tiefen, pulsierenden Rufe ihrer Art von sich. Die anderen drei jedoch setzten weitaus häufiger die für Tümmlerdelfine typischen Pfeif- und Klicklaute ein. Das berichtet das Magazin „GEO“ in seiner aktuellen Ausgabe. Neben den Menschen und Walen beherrschen auch Fledermäuse, Singvögel, Kolibris und Papageien das „stimmliche Lernen“.