38,4 Millionen Legehennen werden in Deutschland gehalten. Allein 14,1 Millionen Hennen leben in Niedersachsen. Rang zwei belegt Nordrhein-Westfalen (4,4 Mio.), gefolgt von Bayern (3,5 Mio.), Brandenburg und Sachsen (jeweils 3,1 Mio. Tiere, Stand Dezember 2013).

Die Eierproduktion erreichte im Vorjahr 13,7 Milliarden Stück. Zusätzliche knapp vier Milliarden Eier mussten 2013 importiert werden, um den deutschen Bedarf zu decken. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt bei 218 Eiern im Jahr, knapp die Hälfte ist verarbeitet (in Kuchen, Nudeln etc.).

Hochleistungshennen legen bis zu 320 Eier im Jahr und werden geschlachtet, wenn die Leistung abfällt – meist nach gut einem Jahr. Sie taugen dann nur noch für Hühnersuppe oder als Tierfutter.

25 Brütereien liefern in Deutschland den Betrieben den Hennen-Nachschub. 2013 wurden rund 44 Millionen Legehennen-Küken ausgebrütet (Brutzeit: etwa 20 Tage). Bei der Vermehrung fallen ebenso viele männliche Küken an, die mit CO2 erstickt oder im „Homogenisator“ (einem großen Fleischwolf ähnlich) getötet werden. Sie enden als Tierfutter oder werden zu Knochenmehl vermahlen.