Prof. Martin Eckstein, Fachbereich Physik, Universität Hamburg:

Nach der Nutzung des Bestecks in der Kantine kommt es auf die Ablage und fährt auf einem Fließband in die Spülküche. Dort wird das Geschirr getrennt. Das Besteck wird dabei durch einen Magneten angezogen und für die Spülmaschine gesammelt. Messer, Löffel und Gabeln bestehen aus Stahl – eine eisenhaltige Legierung, die magnetisch ist. Das bedeutet, dass Magnetteilchen in dem Stahl vorhanden sind. Wenn nun der Magnet das Besteck anzieht, richten sich die Magnetteilchen darin aus. Auch nachdem das Besteck von dem Magneten gelöst und in der Spüle gereinigt wurde, bleibt die Restmagnetisierung vorhanden, sodass sich das Geschirr auch weiterhin in der Besteckkiste anzieht oder abstößt.

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