Koblenz. Mit Fischen, denen ein kleiner Transponder („Chip“) unter die Haut gepflanzt wurde, testet die Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) Fischaufstiegshilfen in deutschen Flüssen. „Am schnellsten steigen Salmoniden wie Lachse oder Meerforellen auf“, konstatiert Bernd Mockenhaupt, Biologe in der BfG. Aber auch Arten wie die Nase, ein typischer Wanderfisch in großen Flüssen, durchqueren die Aufstiegshilfen in recht kurzer Zeit von ein bis zwei Stunden. Die Daten sollen bei der Planung weiterer Bauwerke helfen. Derzeit entstünden an mehr als 30 Stauanlagen in Bundeswasserstraßen neue Fischtreppen, so die BfG.
(HA)