Bonn. Im Frühjahr 2014 kam es in Saudi-Arabien zu einer starken Ausbreitung lebensgefährlicher Lungenentzündungen. Auslöser war das neu entdeckte MERS-Coronavirus. Die Weltgesundheitsorganisation befürchtete, das Virus sei mutiert und dadurch gefährlicher geworden. Virologen der Uni Bonn und des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung haben nun herausgefunden, dass das Virus nicht mutiert ist; Hauptproblem scheint dagegen eine mangelhafte Krankenhaus-Hygiene gewesen zu sein.