Das kennen Sie doch: Ein Poller – festgemacht daran ein Schiff, eines der vielen, das uns Welt und Wohlstand in die Stadt bringt. Und unsere Häfen: Altenwerder, Burchardkai oder das Cruise Terminal, um nur einige zu nennen. Jedoch: Ein Hafen wird leicht vergessen, der Hafen Wissenschaft.

Sie sagen, Wissenschaft ist doch kein Hafen? Doch! Wissenschaft ist sogar ein Heimathafen. Deshalb starten die Hamburger Hochschulen, startet die Universität heute die Kampagne: „Heimathafen Wissenschaft“.

Wir beginnen am Tag der Immatrikulationsfeier mit einer Überraschung, die weit über den Campus hinaus zu sehen sein wird. Dann öffnen viele Häuser unserer Hochschulen nach und nach ihre Pforten. Sie werden erfahren, was die Wissenschaft für Sie, für Ihren Alltag, für Ihre Gesundheit, für Ihre Sicherheit und für den Wohlstand Hamburgs leistet. Sie werden erfahren, wie viel Geld die Wissenschaftler und die Studierenden in die Stadt bringen und wo die Hamburger Hochschulen, die Universität im Wettbewerb mit anderen Einrichtungen national und international stehen.

Sie werden mit uns übereinstimmen, dass der Poller mit dem festgemachten Schiff die beste Metapher für unsere Hamburger Wissenschaft ist. Weil der Poller sagt: Wissenschaft in Hamburg ist Zuverlässigkeit und Festigkeit. Zudem macht hier die Welt fest: Über 400 Wissenschaftler aus mehr als 70 Nationen, mehr als 1000 Studierende aus über 100 Ländern kommen jährlich in unseren Hafen.

Aber der Poller bedarf der Pflege. Wir werden zeigen, was geschehen muss, damit der Heimathafen Wissenschaft ein Hanseatischer bleibt, der sich auszeichnet durch: Selbstbewusstsein, Zurückhaltung, Verlässlichkeit, Sparsamkeit und Kommunikationsfähigkeit.

Univ.-Prof. Dr. Dieter Lenzen ist Präsident der Universität Hamburg