Herbst ist Pflanzzeit – und bietet Hobbygärtnern die Gelegenheit, im eigenen Garten (oder auf dem Balkon) etwas für die Natur zu tun. Vielgestaltige Gärten mit artenreicher Wiese statt Einheitsrasen sowie heimischen Stauden und Sträuchern helfen der Insektenwelt und damit den Vögeln. Und den Fledermäusen, denn auch sie jagen Insekten. 24 Fledermausarten leben in Deutschland; sieben drohen auszusterben oder sind stark gefährdet, andere selten geworden. Nur vier Arten gelten als ungefährdet. Die nachtaktiven Fledertiere brauchen Pflanzen, die im Dunkeln duften und damit Falter anlocken. Dazu gehören Stauden wie Nachtkerzen und Phlox, verschiedene Sträucher (u. a. Holunder, Liguster, Gemeiner Schneeball, Sommerflieder) sowie eine ganze Reihe von Sommerblumen. Der Nabu hat die Pflanzen unter dem Stichwort „Gärtnern für Fledermäuse“ im Internet aufgelistet.