Seit 1997 finanziert die Michael Otto Stiftung Professuren zu Schlüsselthemen im Umweltbereich. Der erste Lehrstuhl – Umweltethik – ging an die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald und befasst sich mit dem gerechten Umgang mit Naturgütern. Seit 2002 die Stiftungsprofessur auslief, führt die Uni Greifswald sie auf eigene Kosten weiter.

Nachhaltigkeit und globaler Wandel standen im Mittelpunkt der zweiten vergebenen Stiftungsprofessur. Sie lief von 2000 bis 2005 an der Universität Hamburg. Mit ihr verbunden sind die Forschungsstelle nachhaltige Umweltentwicklung der Universität und das Forschungsprojekt „Water and Global Chance“. Letzteres entstand 2003 im Rahmen der Stiftungsprofessur und wurde ebenfalls von der Stiftung unterstützt. Der derzeitige Inhaber des nunmehr von der Universität finanzierten Lehrstuhls „Sustainability and Global Change“ ist Prof. Hermann Held.

Die jüngste Professur befasst sich mit der Ökonomie des Klimawandels. Sie wurde 2008 an der Technischen Universität Berlin eingerichtet und von Prof. Ottmar Edenhofer, renommierter Ökonom am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, bekleidet. Ihr Abschluss bildete den Anlass zur Diskussionsveranstaltung in Hamburg. Auch diese Professur will die TU Berlin weiterführen.

Eine weitere Professur ist bisher noch nicht vorgesehen.