Was bisher nur im Planetarium möglich war, gibt es jetzt auch in der freien Natur: fachkundige Erläuterungen zu Sternen, Planeten und Monden. Das Planetarium Hamburg und abendblatt.de präsentieren Ihnen den monatlichen Sternenhimmel - zum Angucken, Anhören und Mitnehmen als Podcast.

Vom Supermond zum König der Planeten
Der Sommer neigt sich dem Ende entgegen, und der tägliche Bogen der Sonne am Firmament wird rasch kürzer. Nach Herbstbeginn und „Tag- und Nachtgleiche“ am 23. September, sind die Nächte auf der Nordhalbkugel unserer Erde wieder länger als die Zeit des hellen Tageslichts. Sobald der Mond sich in der zweiten Monatshälfte vom Abendhimmel zurückgezogen hat, können wir diesen verlängerten Blick in die Sterne genießen. Zu Monatsbeginn leuchtet der Halbmond abends im Süden und eine Woche später, in der Nacht vom 8. auf den 9. September, ist bereits Vollmond, der die ganze Nacht am Himmel leuchtet.

Wie im August wird auch dieser September-Vollmond als „Supervollmond“ oder „Supermoon“ bezeichnet, denn auch er ereignet sich nahe dem erdnächsten Punkt der elliptischen Mondbahn und erscheint daher besonders groß. Der August-Vollmond war der größte des Jahres, aber der September-Vollmond ist nur um ein halbes Prozent kleiner. Allerdings sollte man nicht zu viel erwarten, denn so „super“ ist dieser Vollmond nun doch nicht, denn er ist nur 14 Prozent größer als der kleinste Vollmond, der sich im erdfernsten Bahnpunkt (Apogäum) ereignet.

Den aktuellen Sternencast für den Monat September finden Sie hier:

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